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Im Warburg-Haus wird der vom Kunsthistoriker Martin Warnke begründete Bildindex zur Politischen Ikonographie bewahrt, der hier in einer Online-Datenbank zugänglich ist.

Der Bildindex verzeichnet („indexiert“) Bild- und Textbelege zum politischen Bildgebrauch bis in die jüngste Vergangenheit. Der Forschungsapparat besteht aus etwa 180.000 Bildkarten mit aufmontierten Reproduktionen von Kunstwerken und zusätzlichem Material wie Postkarten, Zeitungs¬ausschnitten und Literaturhinweisen. Die Bildkarten sind ikonografisch nach dargestellten Themen geordnet und werden durch eine alphabetische Systematik von fast 1.000 Schlagworten erschlossen.

Das im Bildindex dokumentierte Material ermöglicht den Vergleich von Bildmotiven über lange Zeiten hinweg, durch verschiedene geografische Räume und gesellschaft¬liche Kontexte hindurch. Die Arbeit mit dem Bildindex vermag so Bedeutungen bestimmter Motive, Gesten und Darstellungsstrategien und deren Beziehungen untereinander aufzudecken. Die Zusammenschau von verwandten Bildformen offenbart jedoch nicht nur Kontinuitäten von Bildmustern, sondern sie zeigt auch, welch teils gravierende Bedeutungswandel einige Bildformeln mit der Zeit erfahren haben. 

Die Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ermöglichte die Digitalisierung und öffentliche Zugänglichmachung des Bildindex zur Politischen Ikonographie (BPI) in dieser Online-Datenbank, die in Kooperation zwischen dem Warburg-Haus Hamburg, dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena und dem digiCULT-Verbund eG Kiel entwickelt wurde.



Kontakt

Warburg-Haus
Heilwigstr. 116
20249 Hamburg

Eva Landmann
Tel.: +49 40 42838-6148
eva.landmann(at)uni-hamburg.de